Stephan Seiter MdB wird bei der Bundestagswahl 2025 wieder im Rems-Murr-Kreis antreten

Stephan Seiter MdB 

FDP- MdB Stephan Seiter aus Fellbach strebt eine zweite Amtszeit als Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Waiblingen an. Die Mitglieder des FDP-Kreisverbands Rems-Murr wählten den Professor der Volkswirtschaft und derzeitigen Sprecher für Forschung, Technologie und Innovation der FDP-Fraktion im Bundestag einstimmig zu ihrem Bundestagskandidaten für die Bundestagswahl 2025. Erklärtes Ziel: „Wir wollen in der Bundesregierung wieder die Weichen stellen“, sind sich Stephan Seiter und der Kreisvorsitzende Jochen Haußmann (MdL) einig. Nächste Schritte sind jetzt der FDP-Bezirksparteitag der Region Stuttgart und die Aufstellung der Landesliste der FDP Baden-Württemberg im November.

„Die Zusammenarbeit in der Koalition ist nicht immer einfach, aber was von manchen als Streit interpretiert wird, ist das Ringen um gute Lösungen.“, beschreibt Stephan Seiter die Arbeit in Berlin beim Gespräch über seine Erfahrungen als politischer Seiteneinsteiger, als den ihn die Rems-Murr-FDP 2021 ganz bewusst ins Rennen geschickt hat. „Die Idee hat sich bewährt“, sagt Jochen Haußmann und das Wahlergebnis bei der Nominierungsversammlung bestätigt diese Aussage: „Gegenstimmen gab’s keine“.

Das Ziel weiter in der Regierung die Weichen stellen zu wollen, gilt auch für 2025, auch wenn Koalitionsarbeit nicht unbedingt Zuckerschlecken ist. Aber: „Gerade die Ergebnisse zum Bundeshaushalt 2025 machen deutlich, wie wichtig die Beteiligung der FDP an der Bundesregierung ist,“ sagt der Kreisvorsitzende Jochen Haußmann.

„Die Zusammenarbeit in der Koalition ist nicht immer einfach, aber was von manchen als Streit interpretiert wird, ist das Ringen um gute Lösungen“, beschreibt Stephan Seiter die Arbeit in der Koalition in Berlin. „Als Forschungspolitiker aus unserem hochinnovativen Ländle möchte ich die Wissenschaft einbeziehen“ und just die Erfahrungen der letzten Wochen zeige, wie wichtig die Forschung sei: „Es werden Technologien zur Eindämmung von Hochwassern oder zur Ausrüstung der Einsatzkräfte entwickelt. Anfang Juni hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung im Bundestag die Abnahme des Berichts für Technikfolgenabschätzung beschlossen zum Thema „Krisenradar – Resilienz von Gesellschaft, Politik und Wirtschaft durch Krisenvorhersage stärken.“

Wie dringend das Thema sei, „habe ich auch bei meinen Besuchen in den betroffenen Gebieten im Rems-Murr-Kreis erfahren“. Momentan stehe die unmittelbare Hilfe im Vordergrund, „da hat das Land alle Karten in der Hand.“ Mittelfristig werde die Forschung und die Umsetzung der Ergebnisse eine entscheidende Rolle spielen, schreibt Stephan Seiter im Newsletter der Landesgruppe Baden-Württemberg der FDP-Bundestagsabgeordneten: „Wir haben inzwischen Daten, die uns bei der realistischen Abschätzung von Risiken helfen können und die Forschung macht Hoffnung: Neue technologische Möglichkeiten wie Künstliche Intelligenz können die Genauigkeit von Frühwarnsystemen deutlich steigern.“

Da schließt sich für ihn dann der Kreis zur Rolle der FDP in der derzeitigen und einer möglichen künftigen Bundesregierung: „Wir müssen noch mehr zu daten- und wissenschaftsbasierten politischen Entscheidungen kommen. Und die FDP muss ihre Rolle als Frühwarnsystem im politischen Prozess verstärken, denn im Rückblick auf die letzten Regierungsjahre sehen wir, wir haben die Herausforderungen stets als Erste erkannt und sind ein unverzichtbares Korrektiv in der Regierung.“