Landesvertreterversammlung zur Bundestagswahl

Wir freuen uns, dass es Stephan Seiter auf Platz neun der Landesliste zur Bundestagswahl geschafft hat. Damit hat er eine sehr gute Chance seine politische Arbeit fortzusetzen“, sagt Jochen Haußmann, der FDP-Kreisvorsitzende im Rems-Murr-Kreis, zum Wahlergebnis Seiters bei der Landesvertreterversammlung zur Bundestagswahl in Karlsruhe. Denn Jochen Haußmann geht davon aus, dass „wir im Land zweistellig werden.“  Ruben Hühnerbein aus Murrhardt, Bundestagskandidat im Wahlkreis Backnang-Schwäbisch Gmünd, wurde auf Platz 29 gewählt. Er gibt sich selbstbewusst, dass es in den kommenden Wochen gelingt, die Bürgerinnen und Bürger von der Wichtigkeit liberaler Politik zu überzeugen. Alle drei sind sich einig, dass die Chancen der FDP gut sind: „Die Landesvertreterversammlung hat deutlich gemacht, dass die FDP Baden-Württemberg geschlossen in den kurzen, dafür aber umso intensiveren Wahlkampf ziehen wird.“

 

Stephan Seiter, Doktor und Professor der Volkswirtschaft aus Fellbach, kam bei der Wahl auf knapp 93 Prozent der Stimmen. Er präsentierte sich bei seiner Bewerbungsrede als Stimme der Wirtschaft und Wissenschaft: „Jedem hier ist klar, dass die Wirtschaftspolitik in Deutschland sich verändern muss.“ Seiter bezogen auf Wirtschaftsminister Habeck: „Als Ökonom und Professor für Volkswirtschaftslehre in Reutlingen hat’s mich in den letzten Jahren schon manchmal ganz gewaltig geschmerzt, wenn ich ihm zugehört habe.“

 

„Wirtschaftswende“, der Begriff beschreibe Lösungen für Fachkräftemangel, die Steuerbelastung, Bürokratieabbau sowie Innovation und Forschung: Es geht darum, „dass wir eine Wirtschaftswende nur hinbekommen werden, wenn wir eine technologieoffene Forschungspolitik machen.“ Die in dieser Aussage enthaltene Kritik richtete er dabei sowohl an die bisherigen Koalitionspartner als auch an die CDU.

 

Förderung könne dabei nicht immer durch den Staat finanziert werden: „Wir müssen auch mehr privates Kapital aktivieren, damit Forschung in Kooperation zwischen Unternehmer und Universitäten stattfindet.“ Dazu gehöre auch, „dass wir uns Gedanken machen, wie wir den Übergang aus dem Bildungswesen in die Hochschulen und in die berufliche Bildung gestalten.“ Dazu gehöre weiter, dass junge Menschen ein ausreichendes Einkommen hätten und als Gründerinnen und Gründer Unterstützung erhalten: „Das bedeutet, wir brauchen mehr Integration zwischen Wirtschafts- und Forschungspolitik.“ Und „mehr soziale Marktwirtschaft, wobei darin auch der Begriff Markt steckt.“ Seiter: „In diesem Wahlkampf geht es für uns darum, dass wir eigenständig den Menschen eine Lösung anbieten und uns abheben von denen, die vor allem auf Staats- und Planwirtschaft setzen. Ohne nachhaltige Finanzpolitik wird es nicht möglich sein, dass wir jungen Menschen eine Perspektive geben.“