FDP gratuliert Jürgen Hofer und Ulrich Lenk

Am 9.12.2021 in Weinstadt

Jürgen Hofer wird 80, Ulrich Lenk wird 70. und die FDP ist stolz auf ihre Graswurzeldemokraten par Excellence

„Zusammenzuführen, was nicht gleich zusammengehören wollte, das ist eine Kunst, die Jürgen Hofer seit jeher beherrscht“, beschreibt Jochen Haußmann, Landtagsabgeordneter aus Kernen, die hervorragende Eigenschaft seines Vorgängers im Abgeordnetenmandat, Jürgen Hofer. Zusammen mit Abgeordnetenkollegin Julia Goll gratuliert er als Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes Rems-Murr dem Mann, der („unter vielem anderen“) bis zum Jahr 2000 als Oberbürgermeister 25 Jahre an der Spitze von Weinstadt stand, zum 80. Geburtstag, den Jürgen Hofer am Donnerstag, 9. Dezember, feiert. Ulrich Lenk - liberales kommunalpolitisches Schwergewicht aus Fellbach - wird tags zuvor 70: „Sein Markenzeichen ist seine Omnipräsenz und sein Blick auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, würdigt Julia Goll den Politiker und Mensch.

Die Beschreibung: „Ein Liberaler, der gerne zusammenführte“, mit der Jochen Haußmann den politischen Lebensweg Jürgen Hofers zusammenfasst, „darf gerne als in der Worte doppelter Bedeutung verstanden werden“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion: „Da steht ‚zusammen‘ und da steht ‚führt‘ und beides charakterisiert den Stil, den Jürgen Hofer in seinen politischen Ämtern bis zur Vollendung gepflegt hat“, sagt Jochen Haußmann. „Mitte der 70-er Jahre in einem recht aufgeheizten Klima Beutelsbach, Endersbach, Großheppach, Schnait und Strümpfelbach unter einen Hut zu bringen, war da wohl die Schlüsselerfahrung, die den weiteren Weg entscheidend mitgeprägt hat und die schließlich 2007 mit der Ehrenbürgerwürde gekrönt wurde. Für die außergewöhnliche politische Lebensleistung insgesamt hatte Ministerpräsident Erwin Teufel zur Verabschiedung aus dem Amt des Oberbürgermeisters das Bundesverdienstkreuz erster Klasse mitgebracht. Und dessen Nachfolger Ministerpräsident Günther Oettinger fügte später die Landesverdienstmedaille (inzwischen in Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg umbenannt) den vielen Ehrungen insgesamt hinzu.

Jürgen Hofer in der Politik, das war nicht nur der OB von Weinstadt, das war auch der Kreisrat und das war das Parteimitglied, das über die SPD zur FDP kam, blickt Jochen Haußmann zurück: „Wir haben viel von ihm gelernt“, sagt Julia Goll im Rückblick auf die politischen Ebenen und deren Mühen: „Verbissenheit ist nicht sein Ding, aber wie eines zum anderen zu führen ist, hat er uns immer wieder gezeigt.“ Als Fraktionschef der FDP-FW-Regionalfraktion des Verbandes Region Stuttgart war diese Kunst auch gefragt. Und wenn ein „Oberbürgermeister“, also der Chef einer Verwaltung“ wirtschaftspolitischer Sprecher einer Landtagsfraktion wird und sich unter den Firmen im Land einen guten Namen erarbeitet, dann sagt das viel über seine Kompetenz aus“, ergänzt Stephan Seiter, der neugewählte Bundestagsabgeordnete der FDP. Und verweist auf die Langzeitwirkung des liberalen Graswurzeldemokraten: „Ohne die Arbeit von Jürgen Hofer über die politischen Generationen hinweg, wäre ich heute nicht im Bundestag und Berlin und dafür bedanke ich mich sehr herzlich.“

„Und wenn er sich bei der Härtefallkommission des Landes über seinen Abschied aus der Landespolitik hinaus engagiert hat, dann sagt das viel über den Menschen Jürgen Hofer aus, der in dem Politiker Jürgen Hofer steckt“, schließt Jochen Haußmann die längst noch nicht am Ende angelangte Aufzählung Hofer’schen Einsatzbereiche: Als stellvertretender Vorsitzender der Kommission kümmerte sich Jürgen Hofer hier um Härtefälle bei Flüchtlingen, bei denen besondere humanitäre oder persönliche Gründe vorlagen, die es am Ende rechtfertigten, ihnen Aufenthaltsrecht zu gewähren. 2007 hat Hofer die Ehrenbürgerwürde mit dem Versprechen quittiert: „Ich werde versuchen, einen einigermaßen ordentlichen Lebenswandel zu führen.“ Das, so Jochen Haußmann ist ihm vorher und danach stets gelungen – inzwischen mit weniger Politik und mehr Zeit für die Familie.“ Die FDP „bedankt sich für ein bemerkenswertes und nachhaltiges politisches Wirken und ist stolz darauf, einen Mann wie ihn in ihren Reihen zu haben. Hoffentlich noch recht lange. In Coronazeiten sind die Wünsche für eine gute Gesundheit sicher die wichtigsten und die kommen bei uns von ganzem Herzen.“

Ulrich Lenk - liberales kommunalpolitisches Schwergewicht aus Fellbach wird 70. „Normalerweise ist es gar nicht möglich, in so wenigen Jahrzehnten so viel Ehrenamt zu leisten, dafür bräuchte man eigentlich mehrere Generationen“, sagt der FDP-Kreisvorsitzende Jochen Haußmann mit großer Anerkennung. Zu seinem 70. Geburtstag am 8. Dezember 2021 kann Ulrich Lenk bereits auf eine 48-jährige Mitgliedschaft bei den Freien Demokraten zurückblicken. „Aber vor allem die ehrenamtlichen Funktionen des ehemaligen Leiters der Kaufmännischen Schule Waiblingen sind beeindruckend“, lobt der Landtagsabgeordnete Jochen Haußmann. Im Jahr 1980 wurde Ulrich Lenk erstmals in den Fellbacher Gemeinderat gewählt, dem er damit rund 40 Jahre als Stadtrat angehört. Seit dem Jahr 1999, also bereits über 22 Jahre, ist er Vorsitzender der FW/FD-Gemeinderatsfraktion, die von den Fellbacher Wählerinnen und Wähler bei der letzten Kommunalwahl 2019 erstmals zur mit Abstand stärksten Fraktion im Fellbacher Gemeinderat gemacht wurde. Seit 26 Jahren ist er Mitglied im Kreistag des Rems-Murr-Kreises, davon seit 17 Jahren Vorsitzender der FDP/Freie Wähler - Kreistagsfraktion. Dabei ist ihm nicht nur das politische Ehrenamt wichtig. Er wirkte und wirkt in zahlreichen weiteren Ehrenämtern im kirchlichen Bereich, in der Jugend- und Kulturarbeit, im Stadtjugendring Fellbach, beim Deutschen Roten Kreuz und vor allem beim TSV Schmiden mit, dessen 1. Vorsitzender Ulrich Lenk ab 1992 zwölf Jahre lang war und dessen Präsident er seit 2004 bis heute ist. Für sein herausragendes Engagement wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 

„Ulrich Lenk ist ein Graswurzeldemokrat aus Leidenschaft“, betont der Fellbacher Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Stephan Seiter. Die Fellbacher FDP kann stolz auf ihr langjähriges engagiertes Mitglied sein. Sein Markenzeichen ist seine Omnipräsenz. Er hat den Blick auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, unterstreicht die Landtagsabgeordnete Julia Goll, welche auch aus der Kommunalpolitik kommt. Ulrich Lenk wisse, worauf es ankommt und hat den richtigen Blick, was machbar ist und was nicht.

Den Sprung ins Landesparlament verpasste Ulrich Lenk 2001 für die FDP nur ganz knapp. Nur 40 Stimmen fehlten damals zum Einzug in den Landtag von Baden-Württemberg für den erfahrenen Bildungspolitiker. „Die von Ulrich Lenk erzielten Spitzen-Wahlergebnisse, oft als Stimmenkönig, haben immer gezeigt, dass sein Engagement von den Bürgerinnen und Bürgern honoriert wird“, so Haußmann.

Ulrich Lenk stehe für Leistung in Beruf und Politik. Als Oberstudiendirektor und Leiter der Kaufmännischen Schule in Waiblingen hat er viele junge Leute ausgebildet und fit für das Leben gemacht. Die Mitgestaltung und eine gute Bildung für die Schüler und Jugendlichen war ihm stets ein wichtiges Anliegen, dabei war ihm die Team-Arbeit sehr wichtig“, fasst Jochen Haußmann zusammen: „Die FDP dankt Ulrich Lenk für seine vorbildhafte politische Arbeit in Fellbach und für den Kreis. Wir wünschen ihm alles Gute zum kommenden Lebensjahrzehnt, eine gute Gesundheit und eine gute Zeit als engagierter Pensionär und kommunalpolitischen Aktivposten der Freien Demokraten.