Ausstellung über Reinhold Maier in Schorndorf eröffnet

Jochen Haußmenn MdL Foto: Schneider
Jochen Haußmenn MdL Foto: Schneider

Im Beisein von Oberbürgermeister Matthias Klopfer, des Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Reinhold-Maier-Stiftung, Jochen Haußmann, und des Enkels, Christoph Maier, ist in Schorndorf die Wanderausstellung „Wer war eigentlich Reinhold Maier?“ eröffnet worden. Die Ausstellung ist im Stadtmuseum von Schorndorf zu sehen.

Um Reinhold Maier, den bekanntesten Schorndorfer Bürger, ranken sich noch immer viele Anekdoten. Als Fuchs aus dem Remstal, Vater des Südweststaates, passionierter Wanderer und geselliger Politiker wird Reinhold Maier gerne bezeichnet. Seine unbestritten wichtigste politische Leistung war die Schaffung des Landes Baden-Württemberg, dessen erster Ministerpräsident er von 1952 bis 1953 war. Die Ausstellung skizziert das private und politische Leben Reinhold Maiers und hält die Erinnerung an den großen Liberalen wach.

OB Matthias Klopfer bezeichnete in seiner Begrüßung Schorndorf als die „Reinhold-Maier-Stadt“, um den großen und bekannten Liberalen und Bürger der Stadt zu würdigen. Jochen Haußmann erklärte, Reinhold Maier sei als Politiker und Mensch auch heute noch für viele Liberale ein Vorbild. Reinhold Maier habe als Volksvertreter das Prinzip der „Graswurzelpolitik“ und „Remstalpolitik“ gelebt und damit deutlich gemacht, dass Politik von unten, also von der Basis aus, nach oben funktionieren sollte. Maier habe sich um viele kleine Probleme der Bürgerinnen und Bürger gekümmert. „Ich bin mir sicher, dass sich Reinhold Maier heute gegen Links-und Rechtsextremismus, für einen starken Föderalismus und ein geeintes Europa einsetzen würde“, so Haußmann.

Dr. Andrea Bergler, Leiterin des Stadtmuseums, skizzierte das Leben des Politikers und stellte die didaktische Konzeption der Ausstellung vor, die bis Mai 2022 im Stadtmuseum zu sehen ist.